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Radiale und fokussierte Stoßwellentherapie (ESWT)

Was sind Stoßwellen?

 

Radiale und fokussierte Stoßwellentherapie (ESWT)In der Medizin werden Stoßwellen schon seit mehr als 20 Jahren eingesetzt, z. B. zur Zertrümmerung von Nieren- oder Gallensteinen. Relativ neu ist die Verwendung von Stoßwellen in der Orthopädie.
 

Radiale und fokussierte Stoßwellen

Zu unterscheiden ist bei der Stoßwellentherapie zwischen radialer und fokussierter Stoßwelle. Die radiale Stoßwelle ist keine eigentliche Stoßwelle, sondern eher eine Druckwelle, die nur eine geringe Eindringtiefe besitzt. Sie ist gut geeignet, um muskuläre Verspannungen zu behandeln, da sie vor allem an der Oberfläche wirkt – ähnlich wie eine Massage.

 

Fokussierte Stoßwellen

sind Schallwellen, die auf einen bestimmten Punkt zielgerichtet werden. Dabei handelt es sich um besonders kurze Schallimpulse von sehr hoher Energie. Dank der kurzen Pulswellenlänge von wenigen Nanosekunden werden die Impulse wellenartig fortgeleitet und erreichen eine optimale Tiefenwirkung. Durch die hohe Energie der Impulse können Nieren- oder Gallensteine, aber auch Gewebseinschlüsse wie Kalkablagerungen zertrümmert werden, die Schmerzen in der Schulter, am Ellbogen usw. verursachen.

 

Aktivierung der zellulären Abwehr

Zudem werden durch den Impuls an der betroffenen Stelle Nervenfasern stimuliert, die den Schmerz verringern, und körpereigene entzündungshemmende Stoffe ausgeschüttet. Die fokussierte Stoßwelle kann dadurch eine Aktivierung und Verbesserung der zellulären Abwehr bewirken.

 

Für welche Krankheitsbilder ist die Therapie geeignet?

Wir setzen die Stoßwellen-Therapie ein gegen:

  • Kalkeinschlüsse in der Schulter
  • Tennisarm
  • Fersensporn
  • Knochenbruchheilungsstörungen
  • Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm
  • Belastungsschmerz an der Kniescheibe
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
  • Reizung der Achillessehne
  • Entzündung der Ferse
  • Schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze
  • Akute und chronische Schmerzen (z. B. an Rücken, Schulter oder Nacken oder durch dauerhaft verkürzte Muskeln)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)

 

Wie läuft die Therapie ab?

Sie sitzen oder liegen. Das Behandlungsgebiet kann vorher lokal betäubt werden. Jetzt wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus (wo die höchste Energiedichte der Schallwellen vorliegt) an dem Ort der Störung platziert. Dann werden insgesamt 2000 - 3000 Schallstöße mit einer Frequenz von 5 bis 10 Stößen pro Sekunde abgegeben.

 

Bekommen Sie keinen Schreck: Jeder Schuss ist mit einem Knall verbunden!

 

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 1 bis 3 Behandlungen von je 10 Minuten Dauer wöchentlich.

 

70 bis 80 Prozent der Patienten sprechen gut bis sehr gut auf die Stoßwellentherapie an. Diese Ergebnisse konnten durch Studien und Nachuntersuchungen wissenschaftlich bewiesen werden. Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse deshalb, weil die Stoßwellentherapie meistens dann zur Anwendung kommt, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch die Operation neben der Stoßwellentherapie infrage kommt.

 

Die Stoßwellentherapie zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.

 

Wenn Sie wissen möchten, ob die Stoßwellentherapie auch Ihnen helfen kann, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.